Montag, 13. Juni 2011

Zeit Online, Post Privacy

Zeit Online Artikel, Spackeria und Postprivacy Ansichten


Mspro: Datenlöschung im Internet Willkür-Akt, #digitalesvergessen "Schönschreiben der Vergangenheit", es könne niemand ein Recht auf Löschung fordern, bzw. es könne keines geben; Menschen können sich schliesslich potentiell auch alles merken, was sie wollen. Bsp Partypeinlichkeit: "Ich vergesse ja auch nicht, dass ich dich betrunken auf der Party gesehen habe."

Gesetze sollten nicht die Illusion wecken, dass Daten geschützt werden *könnten*.

Firmen können datenhöflich sein

Datenschützer sind Bedrohung des Internets - Spackeria





Wenn Konzerne Datencrawl-Mechanismen ebenfalls transparent machen, dann kleinstmögliches Machtgefälle.

Datenschützer Weichert: "Denn wenn es keine Regulierung gebe, werde beispielsweise staatliche Überwachung von Netzinhalten schnell zunehmen, genau wie Verbrechen." - Bedingt Instrument 'Reglierung', so wird Macht lediglich verlagert, hin zu einer vertrauenswürdigeren Partei (und nicht mehr bei vertrauensunwürdigen Firmen) - liegt es nicht auf der Hand, dass so das strukturelle Problem nicht gelöst wird? Wer überwacht die Regulierung? Soll sie staatlich sein? Demokratisch opensource / online? Viel zu aufwändig, bzw. liefe auf 'alles transparent' hinaus.
Internet lieferte Struktur um herrschaftsfrei zu sein. Gegenwärtige Machtprobleme entstehen nur durch Metastruktur (synthetisches Problem), welche sich durch Anbieter von Diensten (deren Dienstmechanismus nicht transparent ist) und Nutzer von Diensten (deren Daten dem Anbieter transparent sind) ergibt.



Einwand: Erinnerung sind selten so genau wie Daten
Antwort: Realismusproblem. Auch Daten sind interpretierbar/ungenau und liefern kein Abbild der Realität. Auch dies müsste diskutiert werden um Akzeptanz von Postprivacy zu fördern.

Einwand: Öffentliches Demonstrieren bedinge Anonymität:
Antwort: You didn't get it, eben nicht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen